Wie auch der Standard berichtete (Link zum Artikel), gab es heftige Kritik seitens der Cultiva-Veranstalter an die Polizei, die Besucher und Aussteller der Messe scheinbar schikanierten. "Es fand eine regelrechte Jagd auf die Teilnehmer statt" - so der Veranstalter. Weiters weisten die Veranstalter in ihrem Statement auf das eigentliche Problem der massiven Kontrollen rund um die Hanfmesse hin. "Nachdem es keine Grenzwerte für eine objektive Beurteilung der Fahrtauglichkeit gibt, stehen der Willkür die Tore offen." - heißt es im Statement.
Jetzt fordert das Cultiva-Team objektive Bewertungskriterien der Fahrtauglichkeit. Dafür haben sie eine Petition, die sich an das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie richtet, gestartet. In kürzester Zeit konnten sie schon über 100 Unterschriften sammeln und es werden stündlich mehr.
Ein Ausszug aus der Forderung:
- 1. Festlegung von Grenzwerten für Cannabinoide im Körper
- 2. Einheitliches Messverfahren mit Vortestgeräten
- 3. Standardisierte klinische Untersuchung vom Amtsarzt
- 4. Bei Diagnose Fahruntüchtigkeit ohne vorliegender Laborwerte Wiederausfolgung des Führerscheins nach 48 Stunden
- 5. Einleitung des Entziehungsverfahrens erst nach Vorliegen der Blutwerte
Hier kannst du die Petition unterzeichnen: https://mein.aufstehn.at/petitions/fur-objektive-bewertungskriterien-der-fahrtauglichkeit
Außerdem sammelt die Cultiva Erlebnisse und Berichte von Messebesuchern, die nach ihrer Einschätzung unrechtmäßig behandelt wurden. Schreibe dazu einfach eine Mail an info@cultiva.at. Die Fälle werden dann auf juristische Relevanz geprüft.